VERSCHIEDENE SORTEN HONIG
- Frühjahrsblütenhonig -
Unser Frühjahrsblütenhonig stammt, wie alle meine Honige, von regionalen Standorten. Der Nektar stammt von Obstbäumen (Kirsche, Apfel, Birne, Pflaume), aber auch von Kornelkirsche, Schlehe und Schwarzdorn. Frühtrachthonig ist immer in seinen Geschmacksnuancen ein süßer blumiger Honig. Der Geschmack ist angenehm aromatisch-mild, er hat eine fein cremige Konsistenz. Farbe, Konsistenz und die Nuancen des Geschmacks variieren leicht in Abhängigkeit vom Witterungsverlauf des betreffenden Jahres. Seine Farbe ist meist ein zartes gelb.
- Sommerblütenhonig -
Unser Sommerblütenhonig ist wie der Blütenhonig auch ein Mischhonig, der aus dem Nektar verschiedener Pflanzen stammt. Der Sommerblütenhonig stammt aus der zweiten Schleuderung, die ca. Ende Juni erfolgt. Ein zart schmelzender Honig, mit lang anhaltendem, fruchtigem und leicht frischem Geschmack (Lindenhonig). Mit deutlichen Waldblütenanteilen (Himbeere und Brombeere), jedoch nicht ganz so würzig-malzig wie der Waldhonig. Holen Sie sich mit diesem Qualitätshonig den Sommer zurück! Die Farbe ist dunkelgelb und der Geschmack ist etwas kräftiger als der des Blütenhonigs.
- Waldhonig -
Unser dunkler Waldhonig ist ein Geschenk des Mischwaldes. Auf Nadelbäumen und einigen Laubbäumen sammeln die Bienen hierfür Honigtau - einen süßen Pflanzensaft, den Blattläuse aus dem Baum saugen und später wieder als klare klebrige Tropfen auf Blättern und Nadeln absetzen. Die Bienen machen daraus einen Honig, der deutlich dunkler ist als Blütenhonig und kräftig-würzig im Geschmack. Er besitzt einen kräftigen Geschmack. Die Süße wird dabei teilweise von der Säure des Honigs überdeckt. Trotz eines hohen Zuckergehaltes und der damit verbundenen Süße trägt er eine herbe Geschmacksnote. Waldhonig ist meist flüssig und zeigt eine tief goldgelbe bis dunkelbraune Farbe. Er ist besonders reich an Mineralstoffen und Spurenelementen. Ein Spitzenhonig für Genießer.
MEIN HONIG AUS KETTERNSCHWALBACH …
Jeder flüssige Honig kristallisiert früher oder später, das hängt von dessen Nektar Zusammensetzung ab, das heißt, von welchen Blüten der Honig stammt. So kristallisiert z.B. Akazienhonig erst sehr spät, aber Sonnenblumen- oder Rapshonig schon nach einigen Tagen. Durch mehrmaliges Rühren des flüssigen Honigs bekommt er eine feinkristalline Konsistenz. Die Zuckerkristalle werden zerschlagen, daher bleibt er immer cremig und streichfähig.
Die Bezeichnung „kaltgeschleudert“ ist irreführend. Wir Imker dürfen unseren Honig nicht warm schleudern, denn ab einer Temperatur über 35°C verliert der Honig wichtige Bestandteile (Enzyme, Vitamine). Es darf also nur kaltgeschleudert werden! Er wird bei üblicherweise vorherrschenden Temperaturen von ca. 25 Grad geschleudert, sonst würde er sich nicht aus den Waben lösen.
Im Gegensatz dazu werden industriell verarbeitete Honige erhitzt und durch Mikrosiebe gepresst. Dadurch sollen nicht nur Schmutzteilchen, sondern auch Pollen entfernt werden. Längeres starkes Erhitzen des Honigs zerstört wichtige und wertvolle Inhaltsstoffe des Honigs!
Keine Bedenken brauchen Sie zu haben, wenn Sie Honig in trinkfertigen (>40°) Tee oder warme Milch einrühren, innerhalb weniger Minuten verliert er keine Inhaltsstoffe!
Der Honig aus meiner Imkerei ist bei guter Lagerung auch weit über das angegebene, gesetzlich vorgeschriebene Ablaufdatum haltbar. Wichtig ist es, dass Honiggläser gut verschlossen, kühl, trocken und vor licht geschützt aufbewahrt werden.